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Galerie Sepp Vees + Biografie
Der von der Schwäbischen Alb stammende Maler Sepp Vees (1908-1989), Mitglied der Stuttgarter Neuen Sezession (1929), zog sich 1932 von Stuttgart in sein selbstgebautes Haus in Flacht zurück. Er malte die örtliche Natur, Stillleben und Porträts, des weiteren fand er auf Reisen Motive für seine Bilder.
Vees’ Auftraggeber waren vor allem Menschen aus Flacht und der näheren Umgebung, er nahm in der Ära des Nationalsozialismus nicht an öffentlichen Ausstellungen teil. Neben Gemälden schuf er auch kunsthandwerkliche Gegenstände aus Keramik und Holz.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft erhielt der Künstler zahlreiche Aufträge für Glasbilder und Mosaiken in Kirchen und öffentlichen Gebäuden. Unter anderem hat er ein Kreuzweg-Mosaik in der katholischen Kirche in Weissach und Glasfenster in der evangelischen Kirche und in der Aussegnungshalle in Flacht gestaltet.
1952 wurde Sepp Vees Mitglied der Freien Gruppe Stuttgart, 1958 war er Gründungsmitglied der Sindelfinger Sezession. Bilder des Künstlers befinden sich in der Galerie der Stadt Stuttgart und im Ulmer Museum (in den Depots) und in der Sammlung Joseph Hierling - Expressiver Realismus in der Kunsthalle Schweinfurt (ausgestellt).
In der Galerie Sepp Vees im Erdgeschoss des alten Schulhauses sind 40 Arbeiten von ihm ausgestellt; weitere sind im Heimatmuseum zu sehen.
Seit 2017 findet regelmäßig ein Bilderwechsel in der Galerie Sepp statt.
Viele Gemälde des Künstlers befinden sich in Privatbesitz.
Zur Homepage von Michael Malcorps über seinen Großvater.